Natürliche Mittel gegen Grasmilben

Grasmilben - So erkennst Du die Quälgeister

Eigentlich sind Grasmilben, die zu den Spinnentieren gehören, echte Veganer - Aber der Nachwuchs braucht für das Erwachsen werden Zellsäfte und Lymphe und die nimmt er sich von Deinem Vierbeiner.

Zunächst legen die Grasmilben ihre Eier auf einer Wiese ab, zum Beispiel in Deinem Garten. Nach ungefähr 4 Wochen schlüpfen die Larven und sind auf Nahrungssuche. Herbstgrasmilben-Larven lauern bevorzugt auf Grashalmen, von wo aus sie sich bequem auf einen Wirt stürzen können. Wählerisch sind die Biester nicht, sie springen Menschen, Pferde, Schafe, Ziegen u.s.w. genauso an wie unsere Hunde & Katzen. 

Nachdem die Larven nun Blut gesaugt haben und versorgt sind, fallen sie einfach wieder ab (nach ca. 3-4 Tagen).
Das Gute daran ist, dass sie sich nicht wie Flöhe auf den Tieren oder uns vermehren. Sie springen auch nicht von Hund auf Mensch oder von Katze auf Hund u.s.w.
Das Blöde aber ist, dass die rötlich-braun gefärbten Larven die Haut Deines Lieblings aufritzen, um dort ihren Speichel abzusondern. Genau das verursacht den starken unangenehmen Juckreiz. Am liebsten suchen sich die Plagegeister Körperstellen aus, an denen die Haut leicht zugänglich ist, wie zum Beispiel zwischen den Pfoten, am Bauch, am Schenkel etc. 

Natürliche Mittel und Tipps gegen Grasmilben 

Vorbeugen:

Was natürlich am besten hilft ist, sämtliche Grünflächen zu vermeiden. Der Freigängerkatze kann man das nicht erklären und auch unsere Hunde würden ganz schön traurig sein, wenn sie nur noch auf dem Bürgersteig laufen dürften. Beim eigenen Garten hilft es schon viel, wenn man den Rasen stets kurz hält und täglich wässert, denn die Grasmilben mögen es nur trocken.

Nach einem Spaziergang durch Wald und Wiesen hilft es seinen Hund einfach mit lauwarmen Wasser abzuduschen, so kann man die Grasmilben schon runterspülen bevor sie richtig angreifen.

Behandeln: 

Ist es schon zu spät, Dein Liebling kratzt sich bereits intensiv und Du erkennst rötlich-braune Stellen im Fell, dann helfen folgende Maßnahmen:

  • Abduschen mit Kernseife oder der speziellen Hundeseife "Defense" von joveg
  • Die Stellen mit Öl einreiben:
    - Kokosöl oder Geranienöl: Schon der Geruch von diesen Ölen schrecken Grasmilben ab, denn die enthaltene Laurinsäure verstopft die Atemwege der Spinnentiere
    - Neemöl: Es bringt den Hormonhaushalt der Larve aus dem Gleichgewicht, so lässt sie von ihrem Opfer ab

 

Wir empfehlen bei einem Befall tägliches abduschen der Stellen und täglich mehrfaches einreiben mit einem der genannten Öle. So seid ihr die Plagegeister auf natürlichem Weg ganz schnell wieder los und kommt gut durch den Sommer und Herbst.

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  • Kokosöl ist top!

    Anfangs war ich doch eher skeptisch und hab eher der Chemiekeule vom Tierarzt vertraut. Nachdem mein Hund aber sehr krank wurde (vermutlich von dem blöden Gift-Halsband) bin ich oft auf der Suche nach natürlichen Mitteln. Kokosöl ist hier das Mittel der Wahl!

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